A free cat

Vergangenes Wochenende war es schon wieder soweit, nachdem wir vereinbart hatten, mindestens 1x im Monat einen Wochenendtrip zu unternehmen, kam unser 2. Trip schneller als gedacht. Eigentlich hatten wir überlegt mit Rolf und Tereza über Ruacana zu den Epupa Falls zu fahren, allerdings hat Rolf Rückenbeschwerden und möchte daher keine längere Autofahrt in Kauf nehmen. (Gute Besserung! Und drückt uns auch die Daumen, damit wir diesen Trip hoffentlich bald machen können, denn wir müssten wohl noch bevor dir Regenzeit losgeht fahren, da die Straßen ansonsten kaum befahrbar sind.)

 

Also haben wir kurzentschlossen umgesattelt und beschlossen Jonathan im AfriCat Programm bei Otjiwarongo zu besuchen. Erst wollten wir über Nacht mit InterCape die Reise antreten, allerdings wären wir dann um 2:40 morgens in Otji gestrandet, dass wollten wir dann doch nicht riskieren, außerdem hat auch Philip davon abgeraten… Und Philip weiß es schließlich am Besten :)

 

Daher bin ich am Donnerstag mal wieder zum Ondangwa Airport unser Mietauto abholen, dieses befand sich leider noch im Car Wash, sodass ich nachdem die Formalitäten erledigt waren, dann erstmal nach Ondangwa in die Stadt gefahren wurde um dort das Auto in Empfang zu nehmen. Dort haben der nette Europcar-Mitarbeiter und ich dann festgestellt, dass das Auto noch nicht Streifen frei war –mich hätte es jetzt nich gestört, wird ja eh nur wieder dreckig- aber nein, es musste nochmals kurz überabreitet werden, bevor ich mich auf den Weg nach Ongwediva machen konnte.

 

Die Freiheit will ausgekostet werden

 

Dass wir mal wieder mobil waren, haben wir auch sogleich ausgenutzt und zunächst einen Monster-Einkauf getätigt, sowie die lokalen Fast Food-Möglichkeiten der Oshana-Mall ausgetestet. Nicht zu empfehlen! Nach dem grauenvollen Burger in Dublin (Kim du erinnerst dich vielleicht :)), war das der 2. schlechteste Burger meines Lebens! Und das Wort „Fast“ in Fast Food, darf man hier auch nicht wörtlich nehmen! Wir sind halber verhungert! Schlussendlich kam mein Burger dann auch noch mit falschem Belag, als ich dies reklamiert habe, hat man –war ja eigentlich nicht anders zu erwartet- einfach schnell das Hühnchen gegen einen Patty getauscht und mir den Burger wieder vorgesetzt. Leider hat mich Clara zurückgehalten erneut zu reklamieren und der netten Dame die Frage zu stellen, was sie an „I get a fresh one, right?“ nicht verstanden hat.

Naja da müssen wir wohl bei Pizza bleiben, da haben wir schon ein Restaurant gezeigt bekommen, wo man einigermaßen gute Pizza essen kann. Zwar nicht wie bei Mutti daheim, aber dafür bekomme ich hier Pizza mit richtig schön dickem Boden :) Mama, Papa, wenn ihr an einem Mittwoch hier seid, dann können wir die Pizza ja mal austesten ;-)

 

Freitag ging´s dann wieder einigermaßen früh los. Wir hatten wieder 6 Uhr angepeilt und wieder ist es 6:30-6:45 geworden, aber hey, wir waren ja quasi im Urlaub, also kein Stress!

 

Lake Oshikoto

 

Auf dem Weg nach Otjiwarongo hatte ich noch den Lake Oshikoto als Zwischenstopp ausgesucht, da auch laut Reiseführer ein kleiner Zoo direkt am See liegen sollte. Leider ist mein Reiseführer schon etwas älter und den Zoo gabs nicht mehr. Dennoch war der See wirklich schön und wir haben ein paar tolle Bilder gemacht. Auch der im Reiseführer angeprießene Shop und das Café enttäuschten; ersterer aufgrund seiner Auswahl und zweiteres, konnten wir gar nicht erst finden :) Das kommt davon, wenn man gebrauchte Reiseführer von 2008 kauft :D

Wiedersehen auf der anderen Welthalbkugel

 

Weiter ging´s Richtung Otjiwarongo, schließlich hatte ich noch ein weiteres kleines Highlight bevorstehen, einer meiner Ex-Arbeitskollegen ist momentan auf Namibia Rundreise und sollte doch glatt am vergangenen Freitag durch Otjiwarongo Richtung Etosha unterwegs sein. Daher hatten wir vereinbart uns dort zu treffen. Leider war sein Guide=Fahrer wohl nicht der schnellste und hat die angepeilte Ankunftszeit von 12:00 um ca. 1:20Std. verpasst. Leider hatten wir dann auch nur ein paar Minuten, dennoch habe ich mir wirklich gefreut euch (Dieter und Heike) auf der anderen Seite der Welt zu treffen! Ich hoffe ihr habt noch eine schöne Reise und berichtet mir weiter, was ihr so erlebt habt!

„Food-Heaven“

 

Weiteres absolutes Highlight ist „Theo´s Superspar” in Otjiwarongo. Ich habe in einem früheren Blogpost schon über Clicks und die Oshana-Mall geschwärmt, aber gegenüber Theo´s Superspar, sind die beiden ein Sch***dreck! Dort gibt es sogar Brezeln und Laugenbrötchen *in love*.  Leider gab´s diese Montags nich mehr, als wir uns nochmal für den Norden damit eindecken wollten :(  Auch die Brotauswahl (Pumpernickel, Mehrkornbrot…) ließ unser Herz höher schlagen. Ja, wir Deutschen und unser Brot. Vor allem, wenn Clara so richtig leidenschaftlich vom deutschen Brot spricht, schauen unsere Mitmenschen uns etwas komisch an, aber im Endeffekt, sind sie so angefixt, dass sie selber deutsches Brot probieren wollen. Wir müssen wohl wirklich mal schauen, ob wir da selber was zusammengebacken bekommen… Das passende Mehl bekommt man allerdings auch erst wieder südlich von Etosha… Und DAS hatten sie natürlich auch nicht am Wochenende.

Aber dafür hatten sie Haribo <3 und einfach noch vieles, vieles mehr. Es gab auch eine Ecke mit importierten deutschen Produkten, dort haben wir dann zum Glück auch Gemüsebrühe gefunden :) und sogar ein Sushi-Self-Made-Kit gab es, dass können wir dann ausprobieren Mama, wenn ihr mich besuchen kommt :)

Und Bocksbeutel gab´s auch!?!?! Allerdings mit südafrikanischen Wein. Sollte entweder die amtierende Weinprinzessin, oder die Soon-to-be-Weinprinzessin, oder auch eine ehemalige Weinprinzessin, das hier lesen: Wie geht den sowas???? Ich dachte der Bocksbeutel wäre eine geschützte Marke… (Der Wikipedia-Eintrag dazu ist ja ein bisschen verwirrend!)

 

Nachdem wir also ausgiebig im Spar zugeschlagen haben (P.s. An alle, die in Namibia sind oder nach Namibia kommen, Savanna Dark ist auch sehr zu empfehlen!) , haben wir uns dann auf die letzte Etappe begeben, von Otjiwarongo aus, sind es dann nochmal 40km Richtung Windhoek, bis man zur Farm Einfahrt von Okonjima (AfriCat) gelangt und dann darf man nochmal gut 10km fahren, bis man das Plain´s Camp erreicht.

Wir hatten also ungefähr die Strecke von Würzburg nach Hamburg zurückgelegt, als wir endlich angekommen sind.

 

Okonjima

 

Am Freitag hatte eine der Lehrerinnen der Farm-Schule Geburtstag, da sie 30 wurde, hat einer ihrer Freunde eine „große“ Party organisiert. Da Jo beim Aufbauen der Party-Area geholfen hat, waren wir schon eher dort und wurden zunächst von einem Geparden begrüßt (Die Party hat nämlich außerhalb der Safety-Zone stattgefunden.), der es sich in der Nähe gemütlich gemacht hat und sich auch nicht von uns hat stören lassen :) Seeeehr cool.

Das Geburtskind wurde dann auch noch per Hubschrauber eingeflogen :-O. (Ich habe schonmal angemeldet, dass ich mit meinem 24 Geburtstag auch sehr zu hadern habe –das war nämlich der ausschlaggebende Grund für die Party, dass Nadine mit ihrem neuen Jahrzehnt zu kämpfen hatte. Mal sehen, ob es Wirkung zeigt. Bisher habe ich von Clara nur angedroht bekommen, dass ich eine der kitschigen und ungenießbar aussehenden blauen Torten bekomme. :/). Weitere Überraschung waren 3 Mädels aus Swakopmund, welche eine Feuershow gemacht haben:


Wie so oft werde ich das Gefühl, welches ich hatte, einfach nicht beschreiben können. Aber wie cool ist das den bitte, wenn du im Busch sitzt, ca. 30m entfernt ein Gepard, ohne Zaun, ohne alles und 2 Stunden später sitzt du dort mit einem Savanna in der Hand, die Sterne funkeln über einem, Lagerfeuer, Feuershow und neuen, interessanten Menschen…

 

Wir hatten wirklich unseren Spaß!

 

Und es war richtig interessant Deutsch-Namibier kennen zu lernen. Man hört wirklich keinerlei Akzent in ihrem Deutsch und sie sprechen wirklich ALLE Deutsch, auch diejenigen, die schon in der achten Generation hier sind. Für uns war es auch eine ganz neue Lebensweise, da hier im Norden kaum Weiße sind, und die, die wir kennen sind Auswanderer. Wobei wir ehrlich gesagt nicht so recht wissen, wie wir zu den Deutsch-Namibiern stehen, versteht mich nicht falsch, sie waren ALLE super nett, aber in ihrem Verhalten merkt man einfach, dass sie als privilegierte Menschen aufgewachsen sind und auch jetzt noch diese festgefahrene Meinung zu haben scheinen, dass die Weißen Dinge besser machen, als die Schwarzen…

Auch das ist ein Punkt, wo es mir schwer fällt in Worte zu fassen, also macht euch am besten selbst ein Bild!

Und so spannend ich den Einblick in die Lebensweise der Deutsch-Namibier fand und ihre Lebensgeschichten oft auch sehr interessant waren, muss ich sagen, dass ich glaube ich in dem Punkt wirklich glücklich bin, im Norden zu sein, da ich das Auslandsjahr schließlich auch mache, um eine andere Kultur kennen zu lernen und hier in Ongwediva habe ich davon dann doch mehr :)

 

Nach einer sehr, sehr kurzen Nacht, sind wir um 5:20 auch schon wieder aufgestanden, da ich mich am Abend vorher strategisch klug neben einem Guide platziert hatte und uns kurzerhand auf den morgigen Trail bei ihm eingeladen hatte. Blöderweise, hatte mein neuer Kumpel die Party nicht so gut weggesteckt und ist am Morgen nicht aus dem Bett gekommen, bzw. wo auch immer er die Nacht verbracht hatte, zunächst war er nämlich komplett verschollen. Da jedoch die anderen meinten, sie würden ihm Bescheid sagen und er würde sicherlich gleich kommen, hatten wir dann auch die Chance verpasst uns bei einem anderen Guide einzuladen. Daher sind wir dann etwas enttäuscht zurück zu Jo´s Zimmer und haben erst einmal gefrühstückt. Und ich muss sagen, der Blick von der Terasse, auf vorbei ziehende Oryxe, Warzenscheine und Antilopen ist auch ziemlich cool. Anschließend musste das Party-Gelände wieder abgebaut werden und Jo hat uns die AfriCat-Räumlichkeiten gezeigt. Nach einem Mittagsschlaf haben wir uns dann auch gestärkt genug gefühlt, um den Leopard Loop –ein Wanderweg- in Angriff zu nehmen. Der Leopard Loop beinhaltet auch das Hinaufkraxeln auf einen Hügel, von welchem aus man einen wundervollen Ausblick auf das umliegende Farmgelände hat. Und oben auf dem Hügel hat uns ganz verdutzt ein Oryx empfangen, leider war ich nicht schnell genug, um ihn zu fotografieren, dass war wirklich ein herrliches Motiv! Jo hat uns dann auch einiges über die Tiere, Okonjima und AfriCat erzählt. Wusstet ihr zum Beispiel, dass die Grashaufen, die man hier ganz oft in Bäumen findet, von Giraffen angelegt werden, um sich Gras für die Sommermonate aufzubewahren. Also, dass Giraffen so eine Art Hamster-Afrikas sind, war mir bisher unbekannt. Oder, dass Geparden beim Rennen Sand in die Augen bekommen und die schwarzen Streifen unter den Augen etwas tiefer liegen, damit die Tränen und der Sand darauf gut abfließen können.

 

Den Samstag haben wir dann stillecht bei einem Sundowner, auf der bereits erwähnten Terrasse ausklingen lassen.

 

Am nächsten Morgen ging´s für mich dann wieder früh raus, schließlich wollte ich unbedingt auf einen Trail. Clara ließ sich nicht erwecken und so bin ich alleine los. Diesmal hatte ich auch Glück und konnte mich bei Asser für einen Cheetah Trail einklinken.

Zja, und als Asser irgendwann verkündete, dass wir einen Platten hätten, habe ich mir dann schon die Frage gestellt, ob ich in dieser Hinsicht vielleicht Unglück bringe… Aber immerhin mussten wir dieses mal keine fremden Spanier zum Reifen wechseln engagieren. Allerdings war es schon interessant, mitten im Leoparden Gebiet auszusteigen und den Reifen zu wechseln –also Asser hat gewechselt und ich und die anderen Gäste haben zugesehen, zumal Asser vorher auf der Spur einer Leopardin war und meinte, sie müsse ganz in der Nähe sein. Also haben wir die Augen offen gehalten. Electra muss auch tatsächlich ganz in der Nähe gewesen sein, den als wir mit neuem Reifen weiterfuhren, war ihr Signal immer noch gut zu hören und Asser hat sie kurz darauf auch direkt am Rande des trockenen Flussbettes gespottet. Unglaubliches Gefühl, wenn ein Leopard nahezu in freier Wildbahn ca. 10m von einem entfernt im Gebüsch lauert, dich beobachtet und du einfach ewig brauchst ihn zu entdecken. Hätte nicht gedacht, wie gut sich Leoparden in die Umgebung einfügen können.

 

Nachdem Asser das Auto etwas gequält hatte; erst wollte er die Uferböschung mittels 4x4 hoch, diese war dann allerdings doch zu viel, also sind wir von der Rückseite quer durch den Busch gekommen, dabei fährt man auch einfach mitten über die Dornenbüsche drüber. Ist ja nicht so, dass die Dornen hier 3cm lang sind; zumindest war das der Dorn, den ich mir Freitagabend fast in den Fuß gerammt hatte. Ich denke es gibt hier auch noch größere Kaliber… Außerdem hatten mir die anderen Gäste erzählt, dass sie vor 20 Jahren schon einmal in Namibia waren, und sich damals einen Platten wegen einem riesigen Dorn eingefangen hatten, der dann professionell mit Kaugummi und Klebeband repariert wurde, hätte aber noch ein paar 1000km gehalten.

 

Anschließend sind wir dann noch auf die Suche nach Geparden gegangen, schließlich waren wir auf Cheetah Trail. Und Asser hat natürlich auch super schnell noch welche gefunden, auch wenn er versucht hat mir den Erfolg zu überlassen, allerdings muss ich mich mit dem System noch ein bissel mehr vertraut machen.

Auch Baby-Oryxe und eine Baby-Giraffe haben wir auf unserem Trail gesehen. Ich muss sagen, ich bin mehr und mehr von den Oryxen fasziniert. Das sind wirklich graziöse Tiere und die Babys sehen ganz anders aus, irgendwie erinnern sie mich an Esel, so flauschig :)

Na auf jeden Fall war ich RICHTIG glücklich, dass es mit dem Trail noch geklappt hatte und war überglücklich, als Asser mich auch gleich fragte, ob ich am Nachmittag nicht auch mit auf den Trail kommen möchte… Ziemlich blöde Frage ;-) Natürlich will ich.

 

Also haben Clara, Jo und ich erstmal wieder die Terrasse genossen, dort gefrühstückt, gelesen und geschlafen und sind dann nachmittags nochmal aufgebrochen. Diesmal sollte es auf den AfriCat Trail gehen. Auf diesem Trail wird den Gästen die AfriCat Stiftung nähergebracht, also auch die Tierklinik etc. gezeigt –das kannten wir nun schon vom Vortag- allerdings hat man bei dem Trail auch die Möglichkeit Wahoo den 1. Leoparden von AfriCat bei der Fütterung zuzusehen und ein paar nette Bilder zu schießen:

 

Wahoo hat auch eine interessante Geschichte. Wenn ich mich recht erinnere, ist er 18 Jahre alt; das heißt also vor 18 Jahren, wurde die AfriCat Stiftung informiert, dass ein Gepardenbaby gefunden wurde, und ob sie dieses aufnehmen wollen. Schließlich ist Wayne Hanssen zur Farm gefahren und wollte das Gepardenbaby abholen, dabei hatte sich jedoch herausgestellt, dass es gar kein Geparden-, sondern ein Leopardenbaby ist. Er hat es trotzdem mitgenommen und bei sich daheim aufgezogen. Hat auch wunderbar geklappt. Wahoo war daran gewöhnt, mit Wayne am Tisch zu essen und so. Also Wahoo um die 3 Jahre alt war, musste Wayne auf Geschäftsreise, auf dieser erkrankte er und war daher länger als geplant unterwegs. Als er nach 2 Monaten wieder nach Hause kam, hat Wahoo ihn angegriffen –da Leoparden Einzelgänger sind und dabei auch noch sehr territorial, dachte Wahoo, dass Wayne sein Territorium freiwillig und ohne Kampf verlassen hat, also sah er sein Territorium angegriffen, als Wayne zurück kam und hat es daher verteidigen wollen. Zum Glück konnte Wahoo auf den Fliesen des Hauses keinen guten Halt finden, sodass Wayne sich nach draußen retten konnte. Nach diesem Vorfall wurde für Wahoo ein Territorium auf der Farm abgezäunt, indem er nun lebt. Da er von Menschenhand aufgezogen worden ist und zu sehr an Menschen gewöhnt war, konnte er nicht ausgewildert werden.

Interessant fand ich auch, dass Leoparden ein richtig gutes Gedächtnis haben; Wayne kann Wahoo leider nicht mehr besuchen, da sich dieser an ihn erinnert und in ihm nur noch den Eindringling sieht, welcher sein Territorium wegnehmen wollte. Daher würde Wahoo total durchdrehen, wenn Wayne in seine Nähe kommen würde. Richtig traurig :(

 

Im Anschluss waren wir eben im AfriCat Center und dann noch in den Geparden-Gehegen, in welchen die Geparden leben, welche leider nie richtig gelernt haben zu Jagen und daher nicht in „freier“ Wildbahn, sprich auf dem weiten Gelände der Farm überleben würden.

 

Abgeschlossen haben wir den Trail –wie kann es auch anders sein- mit einem Sundowner :) Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich es schon erwähnt habe, aber die Sonnenauf- und –untergänge sind hier wirklich traumhaft!!!

 

Crocodile Farm

 

Und wie kann es auch anders sein, auf einer Farm hier, sind wir Montagmorgen bereits wieder um kurz nach 5 geweckt worden, leider hatten wir nicht mehr die Zeit, um einen Trail mitzumachen, aber Jo wollte morgens auf Trail gehen und wir wollten uns schließlich noch von ihm verabschieden. Naja wir sind dann aber trotzdem erst ein bisschen später aufgebrochen. Auf dem Rückweg haben wir nochmals den Spar in Otjiwarongo unsicher gemacht. *große Liebe*, wobei sie diesmal kein Laugengebäck hatten :/

 

Und dann haben wir uns noch die Krokodil-Farm in Otji angesehen. Das war etwas weird… Eigentlich ist es, wie wenn man in Deutschland in eine Hühnerzucht, oder so gehen würde. Die Krokodile werden dort nämlich gezüchtet um ihr Lebensende in einer Handtasche, Gürtel oder als Geldbeutel zu verbringen. Und  so waren auch die Gehege –in unseren Augen- recht überfüllt und nicht artgerecht. Also, wer dort nicht vorbeikommt, hat auch nicht wirklich was verpasst. Wobei der Kuchen im angrenzenden Café schon gut war; für den von Jo empfohlenen Krokodilburger war´s uns um 10 Uhr morgen, dann doch etwas zu früh, aber falls wir mal um die Mittagszeit durch Otji durchkommen sollten, hätte ich schon Lust diesen zu probieren… Ich werde berichten :)

 

 

Sooo ich glaube hier schließe ich das Ganze. Immerhin durfte ich mir von meinem Bruderherz schon anhören, dass ich soooo viel auf meinem Blog schreibe… Wie soll ich das bitte verstehen? Was soll ich den sonst auf meinem Blog machen?

 

Wer also noch nicht völlig von meinem ewig langen Blogeintrag geplättet ist, hat vielleicht noch Lust mehr über die AfriCat Foundation zu lesen:

 

http://www.africat.org/

 

Achja und dann muss ich noch auflösen, dass es sich bei den Hamster-Giraffen um ein Running-Gag auf Okonjima handelt, natürlich packen nicht die Giraffen das Gras auf die Bäume, sondern das sind Nester der Wbervögel…

 

So und jetzt würde mich aber interessieren, wen ich hinter´s Licht führen konnte und wer mir das geglaubt hat :) Wenn ihr euch nicht öffentlich in den Kommentaren outen wollt, könnt ihr das gerne auch per persönlicher Nachricht an mich machen (-> Kontaktformular am Seitenende ;-))

 

Oshiiwete!

 

P.s. Entschuldigt bitte den relativ kurzen Part über Okonjima, aber eigentlich müssen hier Bilder sprechen bzw. ihr müsst es selber erlebt haben. Und das kann ich nur jedem empfehlen, wenn ihr nach Namibia kommt, dann macht einen Abstecher dorthin! :)

 

P.p.s.: Kann sich jemand die Überschrift des Blogeintrages erklären?!

 

P.p.p.s.: So und nachdem ich hier wieder am verzweifeln bin, da sich jimdo strikt weigert weitere Bilder hochzuladen, hier der Link zu einem Dropbox-Ordner mit weiteren Bildern zu unsererm Trip nach Okonjima.

https://www.dropbox.com/sh/n55dnd6ua1bqfik/AABm3YYPb5lssn2uKocpj7SFa?dl=0

 

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Kommentare: 5
  • #1

    Papa (Montag, 10 Oktober 2016 19:19)

    Wir werden wohl 3 Mittwoch's bei dir erleben

  • #2

    Mara (Montag, 10 Oktober 2016 19:42)

    Brot und Gummibärchen sind auf jeden Fall notiert, wenn ich dich besuchen komme. ;-) Musste gerade so schmunzeln, weil mein Papa mir ja auch Brot mit nach Ajman gebracht hat und ich dann auch erstmal alle von "Deutschen Brot" kosten lassen musste.

  • #3

    Ehemalige Weinprinzessin (Dienstag, 11 Oktober 2016 07:46)

    Der Bocksbeutel ist in der EU geschützt. Er wird aber auch in Portugal (geschichtlich begründet) verwendet.

    Ich hoffe mit der Begründung bist du zufrieden... ;-)

  • #4

    Birte (Mittwoch, 12 Oktober 2016 20:19)

    Hallo meine liebe :)
    ich muss mich auch mal in deinem Blog verewigen *hehe*
    Es freut mich zu lesen, dass es dir in Namibia so gut gefällt auch wenn die Lebensweise anders ist als in Deutschland.
    Da du ja nicht jeden Tag Zeit hast einen Blogeintrag zu schreiben, finde ich es vollkommen in Ordnung das die Einträge sehr lang sind. Ich finde da freut man sich umso mehr darauf, als wenn fast jeden Tag ein kurzer Eintrag käme. Aber sehr cool das es Haribo in Namibia gibt! Da muss ich ja meinen Papa mal darauf ansprechen :)
    Du fehlst richtig im Büro!
    Euch 2 noch ganz viel spaß und genießt eure Zeit!

  • #5

    Jacky (Dienstag, 01 November 2016 09:04)

    Hallo meine Liebe
    Ich bin immer eine stille alelrdings sehr bbegeisterte mitleserin deines blogs . ♡ wirklich faszinierend was du alles erlebst und wer und was ;-) dir so täglich über den weg läuft. Du fehlst hier trotzdem arg und ich drücke dich aus der ferne ganz dolle. Genieße weiterhin eure Zeit ganz liebe grüße aus Bielefeld von Maik und Jacky