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Ein <3 für Toyota Corollas

Ich bin euch noch einen Blogpost schuldig. Schon nahezu seit Anfang des FSJs steht der Plan zu den Epupa Fällen zu fahren. Diese befinden sich im Kaokoveld –traditionelles Siedlungsgebiet der Himba- an der Grenze zu Angola. Das Kaokoveld ist das am wenigsten erschlossene Gebiet Namibias und vom Tourismus eher wenig beachtet, d.h. relativ unberührte Natur, d.h. wunderschöne Natur.

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4-Tage-Rennen

„Der Fischfluss-Canyon (englisch und offiziell Fish River Canyon, afrikaans Visrivier Afgronde) liegt im südlichen Namibia. Er ist mit etwa 160 Kilometer Länge, bis zu 27 Kilometer Breite und bis zu 550 Meter Tiefe vom Fischfluss ausgewaschenen Flussbett der größte Canyon Afrikas und gilt nach dem Grand Canyon als zweitgrößter Canyon der Erde. Laut dem namibischen Wetteramt MeteoNA wurden hier Rekordtemperaturen von mehr als 50 °C gemessen.“

 

[Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fischfluss-Canyon]

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Weil das scheinbar dazu gehört

DIVUNDU – mein Ruhepol, trotz Hippoangriff

 

Weiter ging der Roadtrip und zwar nach Namibia. Von Kasane aus sollte es –mit Zwischenstopp– durch den Caprivi-Streifen nach Ongwediva gehen.

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Wie in der Sardinenbüchse

KASANE / CHOBE NP – Wie in der Sardinenbüchse oder auch ´ are you afraid?´

 

Heute war mal wieder Safari angesagt, für den Nachmittag hatten wir eine Bootstour auf dem Chobe gebucht und vormittags, wollten wir den westlich von Kasane gelegenen Nationalpark nochmal auf eigene Faust erkunden.

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Smoke that thunders

VICTORIA FALLS – oder die Erkenntnis, wie viele Weiße gebürtige Simbabwer sind.

 

3 Wochen – 3 Länder, oder so… Eigentliches Ziel der ganzen Reise, war zu Anfang nicht Botswana oder gar die Nationalparks dort gewesen, nein, ich wollte unbedingt zu den Victoria Fällen. Die Mosi-oa-Tunya  (= donnernder Rauch), gehören zu den UNESCO-Weltnaturerbestätten und sind in allen Reiseführern Namibias, Botswanas, Zimbabwes und wahrscheinlich Zambias als DAS Highlight einer Reise in diese Länder aufgeführt. Wenn ich nun also 12 Monate hier in Namibia verbringe, darf ich mir diese dann doch nicht entgehen lassen.

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´Meinst du wir brauchen 4x4?`

“New day, new adventure”oder “after one adventure the next adventure is already waiting” ware vermutlich das passende Motto für unseren nächsten Tag.

 

Vorneweg sei kurz gesagt, dass ich (Mara) heute die Ehre habe, als Gastautor auf Isabells Blog zu berichten, da es an diesem Tag meine Aufgabe als Fahrer war, uns durch die Abenteuer, die der Tag für uns bereithielt (und von denen wir natürlich noch nichts wussten) zu manövrieren. ;)

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Einmal „Abenteuer light“, bitte…

…,so sollte unser Urlaub werden. Nach vielem hin und her, fünf ausgearbeiteten Routen, vielem Zweifeln und vielem Regen, hatten wir uns dazu entschlossen, einfach nur ein Auto mit Dachzelt zu mieten und alles weitere auf uns zukommen zu lassen. „Abenteuer light“ eben. SO sollte es natürlich nicht kommen. Wäre ja auch viel zu langweilig gewesen. Aber nun der Reihe nach…

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Arts & Animals

BRANDBERG – Oder wofür Cola gut ist…

 

Da wir unser Glück und den Tank nicht zu sehr ausreizen wollten, haben wir uns gegen die Strecke auf der noch abgeschiedeneren Pad-Straße entschieden und sind zurück nach Henties Bay um nach einem Tankstopp auf der C35 den Weg zum Brandberg einzuschlagen. Innerhalb des Brandbergmassivs findet man den Königsstein, mit 2573 m der höchste Berg Namibias, sowie die jahrtausend alten Felsmalereien (zwischen 2000 und 5000 Jahren). Berühmteste Malerei ist die White Lady, welche in Wahrheit einen Schamanen darstellt und gar keine „Lady“.

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[Sand] Sea

WINDHOEK – Foodheaven!

 

Direkt im Anschluss an das Zwischenseminar sollten also meine Eltern kommen. Verzweifelt habe ich tage-, wenn nicht gar wochenlang, eine Möglichkeit gesucht um zu einem angemessenen Preis an den Flughafen zu kommen. Ich habe alle meine Bekannten genervt, wie sie an den Flughafen kommen etc. Aber es kam einfach nichts bei rum und die Flughafen-Shuttle verlangen doch tatsächlich nahezu den gleichen Preis wie für eine Fahrt von Ongwediva nach Windhoek.

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Wüstenregen

Herrje, wo fange ich nur an und wie strukturiere ich das den alles?!?

 

Ihr habt nun schon einige Zeit nichts von mir gehört und nun habe ich EINIGES zu erzählen. Gerade einmal gute 2 ½ Wochen nachdem ich aus Kapstadt zurückgekommen bin, ging es für mich nämlich schon wieder los.  Das verpflichtende Zwischenseminar unserer FSJs/weltwärts-Freiwilligendienstes stand an und direkt im Anschluss sollten meine Eltern zu Besuch kommen :-O.

 

In der Zwischenzeit haben wir auch eben schnell noch eine unheimlich tolle Freundschaft geschlossen. Rose kam zu mir, damit ich ihr bei ihrer Bewerbung um ein Stipendium für ihren Master in IT, welchen sie in Deutschland machen möchte helfe und ist danach geblieben :D Wir haben tatsächlich in der einen Woche, bis wir zum Zwischenseminar aufgebrochen sind uns jeden Tag gesehen, entweder wegen der Bewerbung, oder einfach so.

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Ich bin verliebt... Kapstadt

Nach einem sehr entspannten Weihnachtsfest ging es dann am 26. Dezember auf nach Kapstadt. Wie schon im letzten Post geschrieben, ist Kapstadt seit einigen Jahren ganz oben auf meiner „Bucket-List“! Und ich muss sagen, es hat mich nicht enttäuscht! Bereits am 1. Tag in Kapstadt habe ich mir die Frage gestellt, ob Kapstadt meine bisherige Lieblingsstadt -London- vom Thron stößt oder nicht. Fazit: Tut es nicht, aber die beiden teilen sich ab sofort den 1. Platz!

 

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Heiße Weihnachten

PROST NEUJAHR!

 

In Namibia erlebe ich zur Zeit viele „First times/Erste Male“:

  • First time living on my own. / Erstes Mal, dass ich “alleine” wohne, also ohne Mama, Papa und Flo.
  • First time in Africa (The one day I spent in Egypt doesn´t count!) / Mein erstes Mal in Africa. (Den einen Tag, welchen ich mit AIDA in Ägypten war zählt nicht!)
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Die Impfung

Weihnachten naht, auch wenn ich hier bei bis zu 40°C nicht das Gefühl habe, aber das Datum läuft einfach unverbitterlich weiter auf den 24. Dezember zu.

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Long time to catch up...

-Church, Ondangwa, Weihnachtsfeier & Okakarara/Waterberg-

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(Lauwarmer) Linsen-Auberginen-Salat m. roter Bete

Ihr denkt euch nun sicher ´wo bin ich den hier gelandet?´, aber ihr seid immer noch richtig auf meinem „Reiseblog“. Nachdem dieser Blog allerdings auch meinen Alltag hier in Namibia wiederspiegeln soll und ich ihn natürlich nicht ganz uneigennützig auch für mich schreibe, gehört dieses Rezept auch zu den Erinnerungen, welche ich festhalten möchte…

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It´s Africa, Babe!

In meinem letzten Post hatte ich ja bereits angekündigt, dass ich gerne einen Blogpost zu unserem Alltag hier verfassen möchte. Aber irgendwie hat mir bisher immer der Aufhänger gefehlt… Heute haben mir unsere Deutschschüler allerdings etwas geliefert. Aber erstmal von Anfang an.

 

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Brez'n, Bier und bayrisches Brauchtum

So nachdem ich euch nun 3 ganze lange Wochen Zeit gegeben habe, um den letzten viel zu langen –gell, Bruderherz– Blogpost zu lesen, wird heute wohl der nächste viel zu lange Post folgen…

 

Aber vorher muss ich euch noch unseren Roadtrip-Song vorstellen. Bei diesem Lied werde ich wohl nun für immer sofort ins Auto steigen wollen und irgendwohin fahren -Intercape geht auch :)

Also hört mal rein, während ihr diesen Post lest!

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A free cat

Vergangenes Wochenende war es schon wieder soweit, nachdem wir vereinbart hatten, mindestens 1x im Monat einen Wochenendtrip zu unternehmen, kam unser 2. Trip schneller als gedacht. Eigentlich hatten wir überlegt mit Rolf und Tereza über Ruacana zu den Epupa Falls zu fahren, allerdings hat Rolf Rückenbeschwerden und möchte daher keine längere Autofahrt in Kauf nehmen. (Gute Besserung! Und drückt uns auch die Daumen, damit wir diesen Trip hoffentlich bald machen können, denn wir müssten wohl noch bevor dir Regenzeit losgeht fahren, da die Straßen ansonsten kaum befahrbar sind.)

 

Also haben wir kurzentschlossen umgesattelt und beschlossen Jonathan im AfriCat Programm bei Otjiwarongo zu besuchen. Erst wollten wir über Nacht mit InterCape die Reise antreten, allerdings wären wir dann um 2:40 morgens in Otji gestrandet, dass wollten wir dann doch nicht riskieren, außerdem hat auch Philip davon abgeraten… Und Philip weiß es schließlich am Besten :)

 

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Meeting-Stress

Diese Woche war -arbeitstechnisch gesehen- fast schon stressig. Wir hatten ein Meeting nach dem anderen. Angefangen hat es am Dienstag damit, dass Loini –ehemals Assistant Centre Coordinator, nun vorübergehend Centre Coordinator- eine Präsentation über das Center halten wollte, damit die Mitarbeiter und auch Außenstehende über die Struktur, Ziele, Programme des Centers und noch einiges mehr informiert werden. Für uns Freiwillige fande ich das eine richtig gute Idee, bei den Center Angestellten finde ich, sollte dieses Wissen eigentlich schon da sein… Aber hey,  wie wir in den vergangenen Wochen festgestellt haben, muss dem nicht so sein :)

Also wie wir bereits aus dem Staff Meetings mitgenommen haben, ist es hier keinesfalls unhöflich, wenn das Handy während eines Meetings oder eben auch einer Präsentation klingelt. Rolf –welcher hier an der Uni doziert- hat uns dann erklärt, dass das „ein Muss“ ist, da ja sonst keiner mitbekommt, welches Handy man besitzt. Mir ging, das allerdings nach 2 Stunden, dann doch schon gehörig auf die Nerven, nachdem es auch fast immer das gleiche Handy war und letzten Endes geht man dann ja doch nicht an´s Handy ran, sondern lässt es nur klingeln…

Süß, war auch die eine „Volunteer“ (Die Angestellten des Centers sind in „normale“ Angestellte, welche sich fast alle „Officer“ bezeichnen und in „Volunteers“ unterteilt. Die „Volunteers“ nennen sich zwar Freiwillige, bekommen aber schon auch ein Monatsgehalt, wenn sie auch finanziell wesentlich schlechter gestellt zu sein. Die Volunteers sind wiederum den Officer unterstellt und arbeiten, draußen in der Gemeinde, im Bereich des jeweiligen Officer.) … so also weiter im Text. Die eine der „Freiwilligen war auch richtig süß, sie hat ein Neugeborenes und schon so, wenn sie im Center unterwegs ist, trägt sie dieses immer mit sich herum, also hatte sie dieses auch im Meeting dabei. Irgendwann, wurde die kleine dann etwas unruhig, also hat sie kurzerhand angefangen das Baby mitten im Meeting und mitten im Raum zu stillen :) Sowas würde man bei uns wirklich nicht sehen. Und die Kleine hatte auch richtig Hunger!!! So musste dann auch noch die Brust gewechselt werden, alles natürlich mittendrin :)

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Elefant, Giraffe & Co.

… alias „Haste nen Auto biste nen Doktor.“

 

…alias „Haste nen Auto biste nen Zebra.“

 

…alias Pleiten, Pech und Pannen.“

 

 

Ich weiß schon wieder gar nicht, wo ich anfangen soll zu erzählen…

 

Nach 2 Wochenenden ohne (großartige) Aktion, haben wir beschlossen, dass es Zeit wird, wieder aufzubrechen! Daher haben wir einen Trip nach Etosha geplant. Etosha ist DIE Touristenattraktion Namibias´, hierbei handelt es sich nämlich um einen „Safari“-Nationalpark. Außerdem wollten wir Etosha unbedingt im Winter/ in der Trockenzeit erleben; da die Tiere in der Trockenzeit zu den Wasserlöchern kommen müssen, ist jetzt die beste Zeit, um die Tiere relativ leicht zu „spotten“.

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Friede, Freude, Fatcake?

Die Expo

 

Mit dem Ende der Trade Fair ist auch das Gewusel in der Stadt zu Ende… Ja, mal sehen, ob wir davon noch etwas merken werden. Die Trade Fair ging am Samstag (3. Sep.) zu Ende und gleich das nächste „Highlight“ folgte. Unser neuer Mitbewohner –ach das wäre auch noch so eine Geschichte- hat uns schon mitgeteilt, dass bei der Uni hinter unserem Haus, diese Woche eine Expo stattfindet. Gut, dachten wir, mal sehen, was es dort so gibt. Zja, die Frage ist nun, was man sich unter einer Expo vorzustellen hat… Hierzu vielleicht einmal die Definition des Wortes Expo laut Wikipedia: „Eine Ausstellung (auch Exposition) ist eine dauerhafte oder temporäre öffentliche Präsentation, bei der Ausstellungsobjekte (Exponate) einePublikum gezeigt werden. Eine Ausstellung vermittelt Wissen mittels der Exponate, ist also in diesem Sinn ein Wissensmedium.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ausstellung)

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Olufuko

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Ankommen

Unser zweites Wochenende hier war richtig voll gepackt mit Ereignissen.

 

Nachdem am Freitag, 26.08., der Hero´s Day war, stand uns ein langes Wochenende bevor. Mittwochs meinten dann auch noch unsere Kollegen, dass wir am Donnerstag bereits um 13Uhr gehen könnten, da am Freitag Feiertag wäre. So hatten wir uns mit einem Freund verabredet, welcher uns zunächst Ondangwa oder Oshikati und dann eventuell noch Ongwediva zeigen sollte. Unseren Deutschkurs am Donnerstag hatten wir extra auf Mittag verlegt, sodass wir den gesamten Nachmittag frei haben sollten.

Donnerstag 12Uhr, habe ich also meine Sachen gepackt, damit wir diesmal endlich pünktlich das Center verlassen könnten. In dem Augenblick kam Clara in mein Büro und meinte, dass Patrick ihr gesagt hat, dass wir doch bis 17Uhr bleiben müssten :(

Maria meinte zwar, sie würde uns decken und wenn wir etwas geplant hätten, könnten wir ruhig gehen. Das hatten wir uns natürlich nicht getrau, haben dann unsere Pläne umgeschmissen. Es wurde aber dennoch richtig schön. Viktor hat uns zunächst zum Open Market gebracht, damit wir mal richtig traditionelles namibisches Essen probieren könnten. Dort haben wir uns dann auch todesmutig, an alles rangetraut! Von „Spinat“ (es ist irgendwas anderes, aber die Einheimischen verkaufen es unter dem Namen Spinat), welcher super, super sandig war, über Hähnchen, dry meat, bis hin zu Kuhmagen (Ja, diesmal haben wir tatsächlich Magen gegessen), und natürlich Pap (Soll angeblich eine Art Porridge sein, erinnert aber eher an hartgewordenen, krisseligen Mehlbrei. Nicht wirklich mein Favorit, aber mit Soße geht´s.). Ich hab alles mal probiert, aber brauche es nicht unbedingt nochmal :). Clara war ganz begeistert vom dry meat und schwärmt jetzt noch davon, wobei ich sagen muss, dass ich das verständlich finde, da es etwas von Rinderbraten/Sauerbraten hatte…

 

Anschließend hat Viktor uns doch halb Ongwediva geschleift, meine Orientierung war gleich dahin, Clara behauptet, sie wüsste noch genau, wie wir gelaufen sind… Ich weiß ja nicht, ob ich das glauben soll, Clara kann sich einfach keinerlei Zahlen, Namen und Daten merken!!! Ständig, wirklich ständig frägt sie mich, erst vorhin wieder, welcher Tag es war, als wir in Windhoek waren… Hallooo wir sind am 11. Geflogen, also am 12. In Windhoek angekommen und einen Tag später am 13. Gefahren, was ist daran so schwierig? :) (Achja, ich mag dich trotzdem! :P)

 

Schlussendlich sind wir mit einem Savanna (Äppelwoi) und Bier (für Viktor natürlich, Clara und ich, sind beide keine Biertrinker) auf dem Dach der Uni gelandet; richtig cool!! Mega schöner Blick auf die Sterne; welche man hier richtig, richtig gut sieht, und so viele! *seufz* Wenn ich mich da nur ein bisschen besser auskennen würde, leider hilft mir meine Sky Map-App nämlich auch nicht so richtig, die einzelnen Sterne und Planeten (Merkur oder war´s Mars und Saturn, soll man hier richtig gut, mit bloßem Auge sehen.) weiter :(. Naja das kommt vielleicht noch :).

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Heimatliche Gefühle - Ein Rezept

Zutaten für 2 Personen:

1x Brokkoli

1x Süßkartoffel

 

Für den Yoghurt-Dip:

Yoghurt

Frischkäse

Salz (viel!!!)

Pfeffer

(getrocknete) Petersilie

(getrocknete) italienische Kräuter

Kreuzkümmel

 

Die Süßkartoffel in mundgerechte Stücke schneiden und mit Olivenöl im (Gas-):-O  garen. Währenddessen den Brokkoli bissfest kochen und aus den genannten Zutaten den Yoghurt-Dip zusammenrühren.

Wichtig, spart nicht mit dem Salz (Wobei unserer Salzmenge auch dadurch bedingt sein könnte, dass der Yoghurt hier etwas süßer ist als in Deutschland.) Ansonsten alle anderen Zutaten nach Geschmack hinzugeben :)

 

FERTIG und soooooo köstlich!

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Info

Kurze Info, wenn jemand eine Info-Mail bei neuen Blogeinträgen möchte, dann bitte hier an den EIntrag die Mailadresse kommentieren oder das Kontaktformular (ganz unten) nutzen und bitte ausdrücklich dazu schreiben, dass ich euch in den Mailverteiler aufnehmen soll.

Ich hatte zwar überlegt ein entsprechendes Tool einzubauen, welches das selbstständig durchführt, allerdings hat sich das als schwieriger, als gedacht herausgestellt, daher werde ich das Ganze nun doch manuell machen :)

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Eine Erfahrung reicher...

…,auf welche ich sehr gut hätte verzichten können!

 

Heute –für euch gestern- stand nun der –von mir immens gefürchtete- Waschtag an. Schließlich haben wir entgegen der ersten Aussagen hier leider doch keine Waschmaschine… Unsere Vorgänger schrieben uns noch ganz motivierend „[…]aber wir lassen euch unsere Waschwanne da.“

 

Clara war, ob des neuen Erlebnisses auch richtig FREUDIG aufgeregt, während ich das Wäschewaschen bereits in Deutschland verflucht habe.

 

So stand uns heute also dieses „freudige“ Ereignis ins Haus, dass wir das erste mal Wäsche waschen wollten. Also Wasser in den Wasserkocher und losging´s. Um´s kurz zu machen, es ist wirklich keine Arbeit, die auf die ich mich das nächste Jahr freue. Ich hab schon gezählt, wenn ich weiterhin mit 1x die Woche Waschen auskomme –und ich hoffe das ist ausreichend, selbst im Sommer-, dann werde ich noch ca. 48 Mal meine Hände wund schrubben (Und das meine ich WÖRTLICH!), es sei den natürlich, ich habe vorher so eine Hornhaut angesetzt, dass dies gar nicht mehr möglich ist.

 

Und für alle, welche nun ganz schlau kommentieren wollten, dass es hier sicher doch einen Waschsalon gibt. Nein, das scheint nicht der Fall zu sein, es gibt wohl eine chemische Reinigung, aber einen Waschsalon konnte mir noch keiner nennen.

 

Naja, bleibt wohl doch nur unsere Vermieterin als einzige Hoffnung, angeblich habe sie eine Waschmaschine, auch wenn es bisher so aussah, als würde ihre Nichte die Wäsche per Hand erledigen… Eventuell hat sie das Wort „Waschmaschine“ ja etwas anders ausgelegt, als von mir gemeint…

 

Viele Grüße aus der Waschwanne:

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Shoppingfrust ade!

 

Am Samstag ging´s dann schließlich mal die Malls hier erkunden; trotz der für deutsche Verhältnisse recht niedrigen Einwohnerzahl von gerade einmal 20.000 kann Ongwediva stolz mit gleich zwei Malls aufwarten und die Dritte befindet sich im Bau. Wobei ich eure Erwartungen hier auch ein bisschen dämpfen muss, bereits die erste („Maroela“) Mall steht sicherlich zu 1/3 leer. Aber abgesehen von einigen Friseuren –die gibt´s hier echt wie Sand auf dem Bürgersteig, gibt es dort einen Supermarkt und eine Art 1€-Shop. Leider sind die Preise nicht im 1€-Bereich, aber vom Sortiment eher, lässt es sich ganz gut mit unseren 1€-Shops vergleichen. Ansonsten gibt es dort einen schönen kleinen Lederwarenladen und einige –eher nicht unserem Geschmack entsprechenden- Bekleidungsgeschäften und noch ein paar weiteren manchmal eher undefinierbaren Läden. (Wie kommt man darauf sein Sortiment aus Büchern & Aquarien zusammenstellen???)

 

Da die Maroela Mall näher an unserer Wohnung und auch dem SNMPC liegt, werden wir hier wohl unter der Woche immer kleine Besorgungen machen, aber an sich habe ich mich eher in die zweite (Oshana) Mall verliebt :).

 

Dort gibt es Clicks, eine Drogerie, die wirklich alles, was das Herz begehrt führt!! Entgegen der Befürchtung meiner Mutter, gibt´s hier doch tatsächlich sämtliche Nivea-Produkte, sodass dies nun wirklich nicht mehr als Ausrede zählt, in´s Ausland zu gehen, gell Mama?! Zumindest Namibia wäre für einen längeren Auslandsaufenthalt möglich :P

Ich hab dort sogar reines Kokosöl gefunden. Und eine große Schminkauswahl gab´s auch, sodass Clara schon fast in´s Wanken geriet, was ihren Vorsatz anging, dieses Jahr lediglich Mascara und Concealer zu benutzen :D Aber ich habe ja auferlegt bekommen, alles wegzuschmeißen, wobei es sich um andere Kosmetikprodukte, als die Genannten handelt; also pass auf Clara!

Sogar Essence haben sie hier, wobei man das in letzter Zeit, ja wirklich in vielen anderen Ländern findet.

Was natürlich Schwierigkeiten bereitet, sind die Make-Up Farben, da merkt man, dass die Menschen hier doch einen dunkleren Teint haben, als ich :/ Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Und entgegen der Aussage unseres Arbeitskollegen, kann man hier doch Kondome kaufen! Dazu muss man wissen, dass aufgrund der HIV-Prävention es überall in Namibia kostenlos Kondome gibt, also in nahezu in allen öffentlichen Einrichtungen. Und als wir uns mit Patrick –ihr erinnert euch vllt. der Schlangenbeschwörer- darüber unterhalten haben, dass Kondome in Deutschland doch recht teuer sind, konnte er sich das überhaupt nicht vorstellen. Scheinbar war er noch nie bei Clicks… ;)

 

Ach ich könnte hier echt noch stundenlang über die Drogerie schwärmen -dort gab´s sogar Rexona-Deo *halleluja*- aber ich möchte ja auch noch mehr loswerden.

 

Auf jeden Fall gibt´s dort auch 2 Supermärkte und Patrick hatte mir empfohlen in Shoprite zu gehen, Shoprite gehört eigentlich nicht mehr wirklich zur Mall, man geht auch erst durch ein Tor durch und an einer Art Verkaufsständen entlang, bis man dort ist. Und dann waren wir auch erstmal geplättet, bisher hatten wir nur super ordentliche, saubere Supermärkte hier in Namibia gesehen und betreten. Bei Shoprite, war´s zwar auch super, aber der Laden war ABSOLUT vollgestopft, sogar von der Decke hingen noch Waren :D; hierzu muss man noch erwähnen, dass bisher eigentlich alle Supermärkte eher den Charakter von real, etc. besaßen, d. h. eben neben Lebensmittel auch noch weiteres im Sortiment führen, wie Kleidung, Küchenutensilien etc.

 

Clara hatte dann auch sogleich eine Begegnung der unerfreulichen Art, als wir der Frau am Gemüsestand noch per Hand- und Fußzeichen versucht haben zu erklären, was und wie viel wir haben wollten, wollte ihr einer in den Rucksack greifen. Zum Glück hat sie es gleich gemerkt, sodass nichts weiter passiert ist. Aber so haben wir die Pick-Pocker-Gefahr immerhin real wahrgenommen, sodass wir nun hoffentlich noch besser aufpassen werden!

Nächstes Wochenende beginnt hier die „Trade Fair“ –welche laut den Einheimischen international bekannt ist ;)- und auch hier haben uns unsere Kollegen schon gewarnt, dass man sämtliches Hab und Gut zu Hause lassen sollte und am Besten auch noch jemanden daheim lässt, da zu dieser Zeit Einbrüche und Taschendiebstahl wohl immens zunehmen. Also drückt mir die Daumen, dass wir verschont bleiben!

 

Und abgesehen von den beiden Malls, einem Spar, hat Ongwediva auch noch einen Open Market, über diesen sind wir gestern auch kurz geschlendert, jedoch war ich etwas enttäuscht, da ich ihn mir dann doch etwas größer vorgestellt habe, als er tatsächlich ist. Aber wir werden ihn sicherlich nochmal besuchen, schließlich möchte ich dort das Essen ausprobieren! Und Clara wollte ja auch unbedingt Maden probieren… Viel Spaß dabei, ich weiß ja nicht, ob ich mich überwinden kann, aber neugierig bin ich schon :). Mal sehen, was das Jahr noch so bringt :D

 

Unsere 1. Taxifahrt hier in Namibia, haben wir dann auch noch hinter uns gebracht :). Nachdem wir großzügig eingekauft haben, wollten wir dann doch nicht den ganzen Weg zurücklaufen, zu mal wir auch einige Kühlschrank-Items hatten. Also wollten wir kurzerhand ein Taxi nehmen. Da Clara noch die Kaution für ihr Zimmer abgehoben hat, wollte sie ein „richtiges Taxi“ nehmen, also eines mit Schild auf dem Dach. Problem nur, dass der Taxifahrer gerade nicht fahren wollte :D Also mussten wir letztendlich doch ein „inoffizielles Taxi“ nutzen. Jedoch alles halb so schlimm, er hat uns dort hingefahren wo wir wollten, und wir haben genauso viel gezahlt, wie die locals.

Einzig nervig war nur, dass Taxis hier natürlich nur voll besetzt fahren können. Wir konnten also nicht gleich losfahren, sondern mussten erst noch eine komplette Familie aufgabeln, sodass sich die Fahrt auch lohnt.

 

Bilder habe ich leider nicht so viele gemacht, da ich mich nicht getraut habe, hier so offensichtlich mit meiner Kamera durch die Gegend zu laufen bzw. ständig mein Handy zu zücken, davon ist uns ja eher abgeraten worden…

 

Aber ein Bild vom Open Market habe ich dann doch machen müssen, das schwarze ganz rechts am Bildschirmrand ist übrigens das Objekt der Begierde von Clara, die Maden.

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Fußläufig erreichbar...

Am besten ist es, die Eindrücke noch frisch festzuhalten, daher muss ich euch hier ein kurzes Update geben.

 

Als wir angekommen sind, wollten wir am nächsten Tag zum Supermarkt, da wir keinerlei Frühstücksutensilien daheim hatten, daher liefen wir voller Vertrauen in unseren Orientierungssinn los –den Supermarkt zu finden, kann schließlich nicht so schwer sein! Wir sind dann auch sehr zielstrebig in die falsche Richtung gelaufen, zum Glück hat sich unsere Chefin gemeldet, da sie uns zum Supermarkt bringen wollte. Also sind wir wieder zurück zur Wohnung und haben uns auflesen lassen. Auf dem Weg zum Supermarkt, kamen wir an ihrem Haus vorbei –ca. 6 Häuser entfernt von unserem- und dann auch an unserem Arbeitsplatz dem SNMPC-ca. 200m entfernt von unserem Haus. Veronica meinte auch gleich, dass das doch super wäre, so könnten wir immer zur Arbeit laufen und müssten kein Taxi nehmen.

 

An unserem 1. Arbeitstag dann, waren wir richtig erstaunt, wie „aufgetakelt“ die anderen herumlaufen; hohe Schuhe sind fast ein Muss –und wenn ich hohe Schuhe schreibe, dann meine ich Minimum 10cm. Uns wunderte es am meisten, da hier überall Sand liegt -sogar die meisten Bürgersteige bestehen aus Sand. Also fragten wir uns, wie sie das machen, dass sie mit diesen Schuhen auf die Arbeit kommen…

 

Zwei Tage später haben wir dann die Antwort darauf geliefert bekommen, als wir soeben –fußläufig- auf dem Weg in´s Center waren, kam Veronica aus ihrer Ausfahrt heraus gefahren, hat uns gegrüßt und ist dann die –von ihr aus ca.- 100m zum Center gefahren, hat dort ihr Auto geparkt und war nach uns im Centergebäude angelangt :D

 

Um das ganze mal zu verdeutlichen hier ein Bild der Strecke:

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1. Arbeitstag

Nun zu meinem 1. Arbeitstag.

 

Dadurch, dass das Center zum „Town Council“ gehört, also einer Behörde unterstellt ist gibt´s hier auch ein paar Strukturen, z.B. haben wir feste Arbeitszeiten von 8:00-17:00 und eine feste Anzahl an Urlaubstagen, welche auch per Urlaubsantrag beantragt werden müssen.

Also sind wir gestern hier um 8:00 angekommen, dann hat Veronica uns erstmal ein bisschen was zu den einzelnen Projekten, die im Center laufen erzählt (Genaueres hierzu auch unter: http://www.ongwediva.com.na/sam-nuujoma-multi-purpose-center/) und anschließend wurden wir uns allen im Center vorgestellt.

Kurzer Exkurs hierzu:

Es gibt Veronica als „Coordinator“, dann hat  sie eine Assistenz und jedes Projekt hat einen eigenen „Officer“ (Insgesamt 4: BCC: Behaviour Change Communaction; OVC: Orphans and Vulnerable Children; YO: Youth Officer; CWC: Community Wellness Care)

Von denen, hat eigentlich jeder was zu seinem Projekt erzählt und dann saßen wir wieder bei Veronica und haben erstmal verzweifelt versucht ins Wlan zu kommen, aber bei meinem Handy hatte ich wohl aus Zufall das Passwort richtig eingegeben, am Laptop ging´s leider ewig nicht, bis wir einfach mal alle Möglichkeiten durchprobiert hatten. Und eigentlich wollte Veronica mit uns noch eine Mail der Organisation besprechen, aber da das Internet nicht ging, hat sie dann beschlossen, dass sie die Schule ihres Sohnes anruft, um zu Fragen, wann dieser nach Hause kommt, da am 18.08. die Schulferien anfangen und ihr Sohn im Internat ist. Auf jeden Fall hat sie ewig auf Ihrem Schreibtisch rumgesucht, sodass Clara und ich schon per Whats App uns gefragt haben, worauf wir nun warten, ob wir noch gebraucht werden oder nicht… Achja that´s the african way of work, da müssen wir uns wohl noch dran gewöhnen…

 

Neue Namen haben wir auch schon bekommen, ich dachte ja eher, dass sie hier mit meinen Namen Schwierigkeiten haben, aber das Problemist eher Claras´ Name. Auf jeden Fall heißt Clara nun Maano ([Manu]; = Geschenk) und ich soll hier nun auf Kapandu (=Danke) hören. Na mal sehen, ob das klappt, nachdem ich mir den Namen den ganzen Tag nicht mal merken konnte, ist fraglich, ob ich darauf überhaupt reagiere. Ihr könnt´s ja nächstes Jahr dann ausprobieren :)

 

Sonst ist eigentlich nicht wirklich viel passiert, wir wurden auch noch im Town Council vorgestellt, aber bei meinem Namensgedächtnis, bin ich froh, wenn ich mir zunächst mal die Namen aus dem Center merken kann. Zum Glück haben die meisten sich auch schon einen Namen gegeben, den wir Europäer aussprechen können. *puhh*

Oh und wir wurden auch schon auf die Hochzeit eines Arbeitskollegen eingeladen. Es wird eine richtig traditionelle Ovambo-Hochzeit werden, auf welcher wir auch in traditioneller Kleidung erscheinen dürfen. Clara hat das Ganze schonmal getestet:

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Wie alles begann...

Ja, wie fängt man den sowas hier an? Mittlerweile hat das Thema FSJ/weltwärts so eine lange Geschichte, dass ich wohl fast schon chronologisch anfangen muss.

 

Beginnen muss ich wohl im Jahr 2007, wenn nicht gar schon früher. Ich kann wirklich nicht mehr sagen, wann genau ich den Wunsch hatte ein FSJ zu machen. Ungefähr in der 9. Klasse, also 2007, müsste es gewesen ein, dass wir einmal eine Infoveranstaltung zum Thema FSJ und weltwärts hatten. Seit dieser Veranstaltung trage ich den Gedanken, selber mit weltwärts ins Ausland zu gehen. Aber schon davor war natürlich meine Liebe für andere Länder und Kulturen geweckt. Wahrscheinlich begann das Ganze mit dem Buch über das alte Ägypten, welches ich mir irgendwann in der Grundschulzeit bei einem Aldi-Trip erbettelt habe :D

 

Naja und dann habe ich mich eben irgendwann einfach um einen weltwärts Platz beworben, wo ich dann nach einigen Wirrungen, letztendlich im Sam Nujoma Multi Purpose Centre in Ongwediva,  Namibia gelandet bin.

 

So weit, so gut… Denkste! Es war natürlich super, einen Platz bekommen zu haben und meinen lang gehegten Traum nun auch endlich zu erfüllen, aber bereits im Moment der Platzzusage, hat sich bereits das 1. Problem angekündigt. Ich sag nur PACKEN! Wie soll man bitte für 1 Jahr packen??? Wie soll man das alles in 1 Koffer mit gerade einmal 23kg unterbringen?? Die beiden Fragen habe ich seit März bis zum Tag meines Abflugs (11.08.) mir jeden Tag mindestens 1x gestellt, wenn nicht gar öfter :)

 

Auch hier muss man wohl sagen, dass es noch einige Irrungen und Wirrungen gab, bis ich zum finalen Ergebnis gelangt bin. Es geht damit los, dass man denkt in Afrika/Namibia braucht man ja eigentlich nur warme Klamotten. Ja, von wegen das erste, dank Wüste und Atlantik kann es hier doch richtig kalt werden, zum Glück ist es bei uns im Norden nicht ganz so schlimm, aber meine Vorgänger meinten doch, dass ich auch unbedingt einen Winterschlafsack mitnehmen sollten. Andere Freiwillige haben von Ihren Vorgängern erzählt, dass einige den Schlafsack nicht nur für´s campen genutzt haben, sondern eben auch im Winter daheim rum. Na den Winter habe ich jetzt gerade so verpasst, sodass mir das Ganze erst nächstes Jahr bevorsteht und ich dann erst ein abschließendes Fazit geben kann. Auf jeden Fall kommt so eine Sache nach der anderen dazu. Jetzt habe ich angefangen von langen, kurzen, dünnen, dicken Klamotten eben auch Mütze, Winterschal & Handschuhe, sowie Hütten-/Sommerschlafsack und Winterschlafsack, Autoadapter, Schirm und noch ein bisschen mehr dabei…

 

(Eventuell stelle ich hier mal meine Packliste zur Verfügung, wenn sich jemand dafür interessiert. Am Ende vom Jahr kann ich dann vielleicht auch ein Fazit dazu geben, was sinnvoll war und was ich eher daheim hätte lassen können/sollen, oder was ich unbedingt noch hätte einpacken sollen…)

 

 

Das Vorbereitungsseminar

 

Achja dann kam das Vorbereitungsseminar…

 

Was soll ich dazu sagen, wir haben es uns alle wohl etwas anders vorgestellt. Aber zunächst war mal mal meine 2. große Hürde –nach dem Packproblem- überstanden; meine Organisation entsendet in der Regel immer 2 Freiwillige in das gleiche Programm, das heißt auf dem Vorbereitungsseminar sollte ich endlich Clara, meine Mitfreiwillige, kennen lernen. Davor hatte ich ja schon soooo große Angst, ich werde mit Clara einfach mal die nächsten ~12 Monate verbringen, was ist, wenn sie die totale Bitch ist, oder wir uns einfach auf den Tod nicht ausstehen können, oder ihre Art mich total nervt, oder oder… Ich kann euch beruhigen, dass war nicht der Fall! Nachdem wir von der Organisation die Kontaktdaten der anderen bekommen habe, hat Clara mir sofort geschrieben und wir waren uns auf Anhieb sympathisch –also zumindest sie mir J.  Und das hat sich auf dem Seminar auch bestätigt.

 

Aber nun zum Seminar an sich; ich weiß nicht, ob ihr alle schonmal auf irgendwelchen Besinnungstagen etc. ward. SO war das Seminar! Fast nur irgendwelche Selbstfindungs- und Reflexionsaufgaben, Energizer, Warm-ups, oder wie auch immer man sie nennen will; schreibe deine Gruppen, denen du dich zugehörig fühlst z.B. Frau, Sportler etc., in dein Identitätsmolekül und dann streiche eine Gruppe nach der anderen und schaue, welche übrig bleibt. Ja, für manche empfanden bei der Aufgabe körperliche Schmerzen… Ohne Worte! Achja und nach dem Auslandsjahr werden auch einige aus meinem Vorbereitungsseminar Containern gehen, weil das ist ja megaaaaa cool. Illegal? Neee, weggeschmissenes Essen zu nehmen ist doch keine Straftat…

 

Auf jeden Fall, wer mich kennt weiß, dass solche Seminare nicht unbedingt meine Lieblingsbeschäftigung sind. Jedoch war´s wirklich schön alle kennen zu lernen und ich muss auch sagen, dass ich wirklich alle super sympathisch finde!

 

 

Die letzten Probleme/Hürden

 

Na und nach dem Seminar ging´s dann ans Eingemachte; 10 Tage noch bis zur Ausreise. Eigentlich dachte ich, dass ich gut vorbereitet bin und die 10 Tage ganz entspannt mit meiner Family und Freunden verbringen kann. Da hatte ich mich jedoch ganz schön geirrt. Erst hat es meine alte Firma nicht fertig gebracht, mir mit meiner letzten Abrechnung auch mein Arbeitszeugnis zu schicken und dann weigerte sich meine Krankenkasse auch noch, mich wieder in die Familienversicherung aufzunehmen…

 

Ersteres konnte –zumindest halbwegs- mit einem Anruf erledigt werden. Und letzteres habe ich dann, dank mehrerer Anrufe & E-Mails, sowie der Zusendung meines Vertrages und meiner Abhörprotokolle der CIA (kleiner Scherz), auch am Tag meiner Abreise final klären können. (Kleiner Tipp an alle, die das gleich Problem haben/haben werden etc. Fragt mal nach der gesetzlichen Grundlage, warum ihr nicht aufgenommen werdet. Nachdem man mir in den vergangenen 4 Wochen 5 verschiedene Gründe genannt hatte, habe ich so dann den Durchbruch geschafft.)

 

Und dann musste ich mich natürlich auch noch 2 Tage vor Ausreise dazu entscheiden, doch noch den internationalen Führerschein ausstellen zu lassen; danke an mich für die glorreiche Idee, vor dem Passfoto schießen, noch die Augenbrauen zupfen zu lassen *wo ist hier dieser Affensmiley, der sich die Augen zuhält?*

 

 

Der Flug/Die Reise

 

So jetzt kommen wir dann endlich mal Richtung Namibia. Der Flug.

 

Also bis auf, dass mein Handgepäck aus einem Backpacker-Rucksack 60L+10L bestand und 15kg, statt der erlaubten 8kg gewogen hatte, war ich ja sehr entspannt. Wobei ich zum Glück nicht die Einzige mit etwas überdimensioniertem Gepäck war :). Und bei der Ankunft in Windhoek habe ich auch verstanden, warum mach andere so –man mag schon sagen- minimalistisches Handgepäck hatte; richtig viele hatten einfach Sportgepäck angemeldet und sich so noch einen 2. Koffer dazu ergaunert :-O Genial, zumal ich dann erfahren hatte, dass Wandern auch als Sportgepäck durchgegangen ist *ahhhh* Wieso erfährt man sowas einfach immer erst hinterher???

 

Naja drei durften dann jedoch auch dafür büßen; da das Gepäckfach unserer Maschine von Johannesburg nach Windhoek voll gewesen war, hat die Fluggesellschaft einfach mal 3 Koffer in Johannesburg stehen lassen. Meiner war´s zum Glück nicht *Daumen hoch*.
Na und am Flughafen war dann natürlich ganz normales Chaos, die netten Visa-Beamten wollten uns doch glatt nicht nach Namibia einreisen lassen, da die meisten nur die Adresse ihrer Organisation und nicht die Ihrer Wohnung kannten, die wollten die Beamten aber unbedingt. Irgendwie haben wir das dann aber auch gelöst bekommen, auch wenn ich bis heute noch nicht weiß wie genau.

 

Zja nur eine stand immer noch vor den Beamten, da sie einen griechischen Pass besitzt, stand sie auf der namibischen Blacklist der Einreise-Staatsangehörigen. Hier konnte nur noch Vitamin B helfen, wobei die Arme nun nochmals komplett neu das Visum beantragen muss, obwohl sie bereits eine Bestätigung für ihren ersten Antrag erhalten hatte. Da habe ich mich zum ersten Mal –halt falsch zum 2. Mal- gefragt, wo ich hier gelandet bin?! :)

 

Aber aus der Erfahrung anderer Globetrotter lässt sich ja sagen, dass sowas eigentlich ganz normal ist. Und auch in Deutschland versteht man die Behörden –ODER KRANKENKASSEN- nicht immer.

 

Und es ging direkt weiter Nachdem sich in Deutschland schon unsere Art und Weise der Weiterreise mehrmals geändert hat, meinte dann Philip (unser supergenialer(!!) Mentor hier in Namibia), dass wir nun doch direkt am Tag unserer Ankunft in Namibia (Fr, 12.08.) noch bis nach Ongwediva weiterfahren müssten, da uns ein Fahrer des Ongwediva Town Councils mit einem Regierungsauto abholen würde und das ginge am Wochenende nicht. FREUDE, 7-8 Stunden Autofahrt (wobei wir in dem Momant noch von 11 Std. ausgegangen sind), nach 24 Stunden Flugreise; wir beide waren richtiggehend begeistert, not.

 

Beim Hostel angekommen, in welchem wir zuerst schlafen und uns dann doch nur mit unserem Fahrer treffen sollten, hatte Philip dann die „Frohe Botschaft“, dass wir doch erst noch die eine Nacht im Hostel in Windhoek schlafen würden, da wir sonst komplett im Dunkeln die ganze Strecke zurücklegen würden und hier empfiehlt es sich nicht im dunkeln Auto zu fahren.

 

 

Erster Eindruck

 

Namibia hat uns –nach dem Flughafenproblemen- dann doch gleich dafür entschädigt. Schon auf der Autofahrt vom Flughafen zum Hostel, haben wir bereits die ersten Pumbas (Warzenschweine), Affen, Fasane und ein paar Vögel  gesehen. Clara hat (angeblich(JA da war eine!!! Gruß Clara) auch schon eine Giraffe gesehen; blöd nur, dass kein Andere sie gesehen hat… (nur weil ihr nich so gute Augen habt wie ich!!:P:P)

 

Abends waren wir dann noch gemeinsam mit ein paar anderen etwas Essen, ich habe mich nocht nicht richtig an etwas Neues herangetraut, aber ein paar der anderen haben sich sofort auf „Game“-meat gestürzt und die Oryx-Lasagne gegessen. „Ma hat´s ess könn“ :)

 

Am Morgen habe ich mich dann auf ein richtig schönes traditionelles Frühstück gefreut. Trotz der großen Auswahl, welche auf den Tafeln angekündigt war, gab´s aber leider nur Toast mit Marmelade. Scheinbar gibt´s die anderen Frühstücksvarianten nur donnerstags, warum auch immer? Man muss ja nicht alles verstehen.

 

Auf jeden Fall stand dann auch schon Junias an Tisch und wollte uns abholen, entgegen der Aussage unserer Mentorin, war er ÜBERPÜNKTLICH, und wir dementsprechend natürlich noch nicht fertig, da wir damit nun wirklich nicht gerechnet hatten!

 

Aber war ja kein Problem, kurz drauf ging´s dann auf die Piste. Auch hier wurde ich wieder überrascht, bis hin nach Ongwediva hatten wir ausschließlich geteerte Straßen, von wegen Lehm- oder Schotterpiste… aber das kommt sicherlich auch noch, dann wenn wir alleine unterwegs sind :-O

 

Unser 1. Zwischenstopp war in Okahandja, dort haben wir uns kurz mit unseren beiden Vorgängern getroffen. Den beiden war richtig ins Gesicht geschrieben, wie schwer es ihnen fällt hier wegzugehen. Ich bin mal gespannt, ob man mir das in 1 Jahr genauso ansieht. Roman hat uns dann auch gleich mit seiner Lieblings“süßigkeit“ ausgestattet; getrocknete Beeren („Embe“). Clara und ich sind uns beide noch nicht einig, ob wie die Embe mögen oder nicht. Sie erinnern irgendwie an getrocknete Cranberries.

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