Elefant, Giraffe & Co.

… alias „Haste nen Auto biste nen Doktor.“

 

…alias „Haste nen Auto biste nen Zebra.“

 

…alias Pleiten, Pech und Pannen.“

 

 

Ich weiß schon wieder gar nicht, wo ich anfangen soll zu erzählen…

 

Nach 2 Wochenenden ohne (großartige) Aktion, haben wir beschlossen, dass es Zeit wird, wieder aufzubrechen! Daher haben wir einen Trip nach Etosha geplant. Etosha ist DIE Touristenattraktion Namibias´, hierbei handelt es sich nämlich um einen „Safari“-Nationalpark. Außerdem wollten wir Etosha unbedingt im Winter/ in der Trockenzeit erleben; da die Tiere in der Trockenzeit zu den Wasserlöchern kommen müssen, ist jetzt die beste Zeit, um die Tiere relativ leicht zu „spotten“.

Also gesagt getan, da Freunde von uns eventuell einen Trip in die Kunene-Region machen wollten -welcher dann eben doch nicht stattgefunden hat-, waren wir mit der Planung und Buchung für Etosha, leider etwas kurzfristig dran... Zunächst war die Frage 4x4 oder nicht? Also geländegängiges Auto, oder geht’s auch mit einem normalen Auto? Uns wurde gesagt, wir könnten auch mit einem normalen Auto im Park fahren, also haben wir uns die Kosten für den 4x4 gespart. Ob das eine kluge Entscheidung war...

 

Na und dann war da ja noch das Problem mit der Unterkunft. Mein Reiseführer meinte -ganz schlau-, dass Zeltplätze, auch in der Saison noch, ohne vorherige Buchung zu bekommen wären. Von wegen! Weit gefehlt! Am Dienstag habe ich alle (staatlichen NWR-) Camps im Park abtelefoniert und leider nur Absagen erhalten, glücklicherweise gibt’s auch noch private Camps und Lodges VOR den Toren des Parkes. Dort haben wir uns dann im Ongunma Resort einen Zeltplatz sichern können.

 

Ich hab uns ja schon wildcampieren sehen :D

 

Nun bleibt noch die Frage nach dem Zelt und der Ausrüstung. Auf dem Vorbereitungsseminar wurde uns –von ehemaligen Freiwilligen- eröffnet, dass wir unbedingt einen Schlafsack mitnehmen müssten; einen WINTERschlafsack :-O. Das Zelt konnten wir von Freunden bekommen und dann haben wir uns noch mit Proviant eingepackt, glücklicherweise waren wir nur eine Nahct unterwegs und glücklicherweise, kann ich unseren Appetit besser einschätzen als Clara J Wir mussten nämlich feststellen, dass die Läden im Park, nicht so gut ausgestattet sind, wie wir dachten...

 

Los geht‘s

 

Als erstes war da das Problem mit dem Linksverkehr –und demnach natürlich auch mit einem für Linksverkehr ausgerichteten Auto… Nachdem Clara zwar Auto fahren kann, aber leider noch nicht ihren Führerschein besitzt, lastete die Sache auf meinen Schultern und ich habe die Woche über doch schon ein bisschen Panik geschoben :) Aber Clara hat ihre Beifahrer-Pflicht meistens sehr ernst genommen, sodass sie mich die beiden Male -bei denen ich tatsächlich versucht war die rechte Spur zu benutzen- brav auf meinen Fehler hingewiesen hat. (Clara, ich nehm dich wieder als Beifahrerin mit.)

Also wie ihr vielleicht oben rauslesen könnt, habe ich mich eigentlich recht gut und schnell an den Linksverkehr gewöhnt, auch die Zuckung der rechten Hand, wenn man schalten möchte, lässt mit der Zeit nach ;-)

 

Freitagabend haben wir das Auto abgeholt, leider mussten wir dafür an den Flughafen von Ondangwa (wirklich süß der Flughafen) auf dem Weg zwischen Ondangwa und Ongwediva liegt eine Polizeikontrolle, welche man mit dem Auto passieren muss. Da wir als weiße natürlich aufgefallen sind, wurden wir leider nicht –wie meistens üblich- durchgewunken, sondern ich durfte erstmal meinen Führerschein zeigen, da sie ja noch NIE einen deutschen Führerschein gesehen haben und dann meinte der eine Polizist noch, ob wir Ärzte wären… Scheinbar gilt hier die Regel:

weiß + Auto (auch wenn´s nur ein Toyota Corolla ist) = Arzt

(-> Daher auch die komische alias-Überschrift…) Ziemlich weird, auf jeden Fall, aber wir haben sie dann aufgeklärt, dass wir Freiwillige sind, worauf hin er uns als Freiwillige im Krankenhaus gesehen hat, auch diesen Irrtum haben wir natürlich aufgeklärt.

 

Als nächstes hat uns dann erstmal das Gefühl der absoluten Freiheit überwältigt, sodass wir direkt noch zur Oshana-Mall gefahren sind (diese ist fußläufig, doch ein Stückchen weg, sodass wir eher selten dorthin gehen) und nachdem die Läden kurz vorher geschlossen haben (19:00 Uhr) haben wir uns dann eben noch ein Eis gegönnt. Yeah, mein 1. namibisches Eis. War doch seeehr amerikanisch :D , aber gut.

Zum Eis essen, haben wir uns ganz stilvoll unter eine Palme auf dem Parkplatz gesetzt. Aus dieser Palme hat mir dann ein namibisches Nummernschild entgegen geblitzt, auch Clara war sofort angetan, sodass unsere Küche nun um ein Dekoelement reicher ist. Da kommen die deutschen Kids in uns zum Vorschein :D

 

Bei uns daheim durften wir dann tatsächlich das Auto in die Garage stellen –normalerweise wird diese nämlich als zweites Wohnzimmer / Abstellraum und was weiß ich noch alles genutzt. Nachdem aber unsere Vermieterin vor der Garage parken musste, durften wir diese dann freundlicherweise morgens um 6 aus dem Bett bzw. -dem Handtuch, welches um ihren Körper geschlungen war, nach zu urteilen- aus der Dusche holen. Keine Sorge, wir haben uns nicht unbeliebt gemacht, das war vorher so abgesprochen; also bis auf das Handtuch um die Hüften…

Und nachdem wir die letzten Dinge im Auto verstaut, Rucksäcke und uns angeschnallt haben, ging´s los in den Sonnenaufgang.

Wunderschön…

…also teilweise, dank meiner kleinen Seheinschränkung konnte ich meine Sonnenbrille nicht aufsetzen, sonst hätte ich die Esel, Kühe und Ziegen auf den Straßen ja nicht rechtzeitig gesehen, daher Augen zukneifen und durch :D

 

Das Schöne hier ist, dass man sich eigentlich auch nicht wirklich Verfahren kann, bis zum King Nehale Gate mussten wir gerade einmal 4x (!!!) abbiegen; und das wohl gemerkt bei 135km Strecke und ich habe ab unserer Hofeinfahrt gezählt!

 

Am Gate angekommen, haben sie dann erstmal unser gesamtes Auto begutachtet, meine Führerscheindaten ausgefüllt und wir mussten ein Formular für den Park ausfüllen; zahlen tut man die Parkgebühr im Fort Namutoni, welches im Park selber liegt.

 

Etosha

 

Und da waren wir dann. Es fällt mir grad echt schwer es in Worte zu fassen und Worte, wie auch die Bilder werden einfach nicht ausdrücken können, wie man es in der Realität empfindet. An manchen Stellen ist der Park, wie man es aus allerlei Afrika-Tier-Dokus kennt und dann wiederum ändert sich die Landschaft und man frägt sich, wo man eigentlich gerade ist. (Für alle interessierten hierzu der Link zu Wikipedia, wo die einzelnen Vegetationszonen aufgelistet sind: https://de.wikipedia.org/wiki/Etosha-Nationalpark#Vegetationszonen) Aber diese Vielfältigkeit der Landschaft, ist uns auch schon auf dem Weg von Windhoek nach Ongwediva aufgefallen, auch auf der Fahrt hierhoch in den Norden hat sich das Bild immer wieder gewandelt. Erstaunlich finde ich jedoch, dass der Park „gerade einmal“ 22.275km² groß ist und sich darin 8 Vegetationszonen finden. Ich sage gerade einmal, da der Park einmal Ausmaße bis zu 100.000km² besaß und die derzeitige Größe, leider nicht für die natürliche Lebensweise der Tiere ausreicht (Aber in welchem Nationalpark ist da schon so…).

 

Na also zunächst haben wir uns über unsere ersten Zebras, Springböcke, Impalas und Oryx  gefreut, doch am Kalkheuwel hatten wir richtig Glück, auf einmal meinte Clara „Ein Elefant!“, zja und aus einem Elefanten wurden ca. 20 Stück!!! Wirklich krass. Die Elefanten waren vielleicht 10m entfernt von uns und es gab keinen Zaun, nichts, lediglich unser kleiner Toyota Corolla bzw. dessen Türen waren zwischen uns und den Elefanten. Teilweise hatte ich echt ein bisschen Respekt, ok sagen wir Muffensausen, den einer der Elefanten hat uns immer im Blick gehabt und manchmal sind sie auch ein paar Schritte auf uns zugekommen. Da hatte ich dann ganz schnell die Hand am Zündschlüssel und die Füße auf den Pedalen… Das Elefanten nicht zimperlich sind, haben sie den anderen Tieren am Wasserloch auch deutlich zu verstehen gegeben bzw. hatten einige bereits Wahnsinns-Respekt und haben sich gar nicht mehr an das Wasser herangetraut. Aber auch hierzu kann ich einfach nur sagen, man muss es wirklich selbst gesehen haben! Es war auf jeden Fall ein hammergeiles Erlebnis.


Weiter ging´s schließlich fehlten uns noch ein paar der Big 5 (also alle bis auf die Elefanten ;-)). Kurz darauf sollte ein Eland Drive vom Hauptweg abführen, 3km. Wir dachten dieser wäre perfekt um unseren Safaritag abzuschließen, schließlich mussten wir noch aus dem Park raus und unser Nachtlager aufschlagen und auf den Gravelroads braucht man auch immer etwas länger als gedacht. Genau so sollte es auch kommen, scheinbar hatten wir bei der zweiten Abzweigung den Poller mit der Aufschrift „Eland Drive 31km“  nicht gesehen und sind im Glauben, dass wir 3 km später wieder auf dem Hauptweg ankommen munter drauf losgefahren. Zja ein Blick auf die Karte in meinem Reiseführer hätte genügt, um unseren Irrtum zu erkennen (vielleicht sollte ich meine Wahl des Beifahrers nochmal überdenken…). Auf den Tacho des Autos, haben wir natürlich auch nicht geachtete, allerdings kam es uns nach einiger Zeit schon etwas Spanisch vor, dass wir immer weiter und weiter fahren und nicht auf den Hauptweg zurückkommen. Naja nicht so wild, so kann Clara wenigstens mal an ihren Fahrkünsten feilen, gesagt getan. Nachdem der Drive jedoch zusehends schlechter wurde (Hier haben wir uns gefragt, ob unser Verzicht auf einen 4x4 wirklich so schlau war…) und Clara schwungvoll eine Bodenvertiefung mitgenommen hat, „durfte“ ich dann wieder an´s Steuer. Hinsichtlich weiter Minuten –gefühlten Stunden-  und Kilometer, welche ich nun stetig auf dem Tacho beobachtet habe, wurde mir dann doch etwas mulmig. Schließlich war uns bisher auch nur ein einziges Auto –und dies ziemlich zu Beginn des Drives- entgegen gekommen… Na wie ihr seht, haben wir es dann irgendwann doch heraus geschafft und mussten feststellen, dass wir kurz vor Halali waren. Dorthin wollten wir eigentlich fahren, hatten uns dann aber nach dem langen Ausharren bei den Elefanten dagegen entschlossen, da es uns angesichts der übrigen Zeit zu weit erschien. Auch gut, dass wir auf dem Eland Drive keine einziges Eland gesehen haben, generell hat er von den Tieren nicht viel hergegeben.

 

Wir haben dann auch schleunigst den Rückweg angetreten, wobei natürlich ein paar kurze Fotostopps noch sein mussten und dann haben wir auch noch zwei Rhinos gesehen, zwar ziemlich weit weg, aber wir haben sie gesehen!

 

Die Nacht

 

Sagen wir mal so, ich bin froh, dass ich einen Winterschlafsack mitgenommen habe, bin aber wohl auch zu alt (?!?) oder vielleicht doch zu verwöhnt um lediglich auf einer Isomatte zu schlafen… Wobei es Clara genauso ging; wir haben beide schon etwas Angst vor unserer Trekking Tour durch den Fish River Canyon nächstes Jahr…

Na und zu dem Winterschlafsack, muss man eben auch sagen, dass wir das Überzelt weggelassen hatten, da wir ja Sterne gucken wollten… So hat uns halt das Mondlicht (und Clara der Wind) wachgehalten. „Einen Tod muss man sterben.“, aber dadurch, dass ich ca. 11 Stunden Auto gefahren bin, war ich eh sooo müde, dass ich im Zelt dann keine Sterne mehr geguckt habe; das haben wir ja auch schon vorher am Wasserloch der Lodge gemacht. Welche übrigens wirklich sehr schön war, wenn Clara auch etwas zu „weiß“. Und natürlich hört man überall Deutsch. *seufz*

 

Der zweite Tag

 

Nachdem die Lodge ohne W-Lan von der Außenwelt abgeschnitten war, durften wir morgens erst noch einmal zur Rezeption fragen, ob das Internet in der Nacht zurückgekommen ist und unsere Zahlung nun durchgegangen ist – war natürlich nicht der Fall. Wir sollten also barzahlen. Mara, ich musste hierbei so an dich denken… Plan B ist auch hier schwierig, Quittung für die Zahlung? Wieso den das? Das können Sie mir ja dann per Mail zu schicken, wenn das Internet wieder da ist… Naja ich konnte dann doch noch einen Zettel mit Betrag und Unterschrift ergattern, Stempel scheint es dort nicht zu geben. Ich wollte aber auch nicht noch mehr Zeit verplembern, schließlich warten die Löwen nicht auf uns (Haben sie tatsächlich nicht! :()

 

Dafür hielt der zweite Tag ein anderes –typisch namibisches- Highlight für uns bereit. Nachdem wir es dann am zweiten Tag doch noch nach Halali geschafft haben –wobei wir nicht verstehen konnten, warum Tereza Halali empfohlen hatte und nicht Namutoni…- haben wir uns von sämtlichen Drives ferngehalten und wollten lediglich noch den „Etosha Lookout“, mit Blick auf die Salzpfanne, mitnehmen, bevor wir uns auf den Heimweg Richtung Ongwediva aufmachen. Der Blick war auch wirklich spektakulär, endlose weiße Weite! Grandios! Aber viel spektakulärer war dann die Mitteilung eines Spaniers, welcher neben unserem Auto den Ausblick genossen hat, den dabei hat er einen Platten bei uns entdeckt! Zum Glück soll man in Etosha das Auto nicht verlassen und zum Glück hatte man uns bei der Anmietung gezeigt, dass ein Ersatzreifen plus Equipment vorhanden ist –dieses werden wir jedoch eh nicht brauchen, weit gefehlt… Halali war ca. 30km entfernt und nach Namutoni wären es ca. 70km gewesen, da können wir nun wirklich nur von Glück sprechen, dass der Spanier sich nach kurzem Zögern doch bereit erklärt hat, uns armen Mädels zu helfen. (Du wirst dies wahrscheinlich eh nicht lesen, aber nochmals vielen, vielen Dank. Hoffentlich mögen deine Freunde den Bildern –oder auch dem Video?- das deine Frau gemacht hat, Anerkennung zollen und dich feiern ;-) Wir tun es auf jeden Fall.)

Nachdem sich noch ein weiterer Tourist eingeschalten hat, ging das ganze dann auch ratzfatz über die Bühne, und wir haben uns wagemutig mit dem Ersatzreifen auf den Weg nach Namutoni begeben.

Hier, mitten im Nichts, hatten wir den Platten.

-Etosha Aussichtspunkt in der Salzpfanne-


Ich hatte da noch wage etwas im Hinterkopf, dass man mit Ersatzreifen nur geringe Distanzen und auch nur mit reduzierter Geschwindigkeit fahren sollte. Aber wir mussten ja das Auto abends abgeben und irgendwie auch nach Ongwediva kommen… Nachdem wir es heil bis Namutoni geschafft haben, hat unser Mentor Philip (<- einfach nur Gold wert!) uns dann auch Entwarnung gegeben und gemeint, wenn der Reifen die gleiche Größe als alle anderen hat, dann können wir mit diesem ruhig noch bis nach Ongwediva und eigentlich auch die normal vorgeschriebene Geschwindigkeit fahren. Also ich kann nur sagen, hat geklappt :).

 

Alles in allem sind wir nach 34 Stunden wieder zurück „daheim“ gewesen und haben bzw. fühlen uns immer noch, als hätten wir einen 2 Wochen Abenteuer-Urlaub hinter uns. Wobei die ganze Action und das ganze Adrenalin reicht eindeutig für 2 Wochen, gut vielleicht für die nächste Woche. Aber danach ruft bestimmt wieder die Reise- und Abenteuerlust, wobei diese ja eigentlich nie ganz weg ist…

 

Also macht euch bereit für unser nächstes Abenteuer, denn das kommt bestimmt!

 

 

Wobei wir ja sagen müssen, dass wir doch etwas „enttäuscht“ waren, wie gelassen unsere Familien die Reifenpanne hingenommen haben!!! Ja, Mama + Papa ihr zwei seid auch gemeint! Kein Sterbenswörtchen habt ihr dazu verlauten lassen…

 

 

Achja und zu den Bildern; leider musste ich feststellen, dass  mein Blog nicht für meine Bilderflut ausgelegt ist –obwohl Jimdo behauptet mit der Free-Version 500MB alias 12.500 Bilder fassen zu können, komisch warum es bei mir nach … 100… Bildern die Grätsche macht.

Daher hier ein Dropbox-Link, wo ihr noch weitere Bilder findet (wenn Dropbox nicht auch noch die Grätsche macht…)

https://www.dropbox.com/sh/vtakuf71e2blfq7/AAA1_D6_e0KlM_lQDwRZYRmqa?dl=0

Schließlich möchte ich ja, dass ihr wenigstens einen kleinen Einblick von der unheimlichen Vielfalt erhaltet. Für alle, denen die Bilder noch nicht reichen… wenn ich wieder in Deutschland bin, können bei mir 636 Bilder zu den letzten zwei Tagen bewundert werden (Gut, ich habe nun schon ein paar aussortiert, aber keine Sorge, es bleiben genügend übrig. Wird wahrscheinlich auch nicht das letzte mal sein, dass ich im Etosha unterwegs bin…). Ja, das ist dann wohl ein neuer Rekord von mir. Und ja, Mama, ich werde wohl mit tausenden von Bildern zurückkommen :). Aber es werden wohl max. 1TB, mehr fast meine Festplatte dann auch nicht…

P.s.:

Clara hat auch nochmal 470 Bilder, wem das immer noch nicht reichen sollte :D

 

 

P.p.s.:

An Claras´Eltern: Clara zwingt mich zu vermerken, dass sie hier SEHR ordentlich ist. Gestern hat sie die Küche gefegt UND gewischt!!! Dank Titus seiner Fischkonserven-Tropferei, war das aber auch dringend notwendig! (Danke, Clara :-*)

 

 

P.p.p.s.:

So und für alle die sich auch für meine Arbeit interessieren -schließlich bin ich ja hier nicht nur zum Tiere beobachten, leider.

Vorletzte Woche haben wir uns mal an den Toy Room herangewagt und diesen ausgemistet und ausgeräumt. Bilder können bei Interesse gerne angefragt werden :) Mit Ordnung haben sie es hier wirklich nicht so, der Toy Room war einfach absolut vollgestopft mit Kartons, wo die Dinge dann drinnen rumgegammelt sind. Und wenn ich „gegammelt“ schreibe, dann meine ich das auch so, wir wollen gar nicht so genau wissen, welche Tiere wir da alles an´s Licht geholt haben. Jetzt sind wir nur mal gespannt, wie lange die neue Ordnung hält. Der „Kunstlehrer“ hier, war irgendwie nicht so richtig begeistert, scheinbar fand er das Kistensystem besser… Naja jedem das Seine und nun allen Unseres :D

 

Und in der vergangenen Woche, konnte ich dann endlich mal ein „Wunschprojekt“ von mir starten. Nachdme ich  Kaanduka, dem Youth Officer, erzählt habe, dass ich ein Bewerbungstraining machen möchte, meinte er, dass er das eh bereits in seinem Monatsplan drinnen hat und er es am 15.09. stattfinden lassen möchte, und ich solle dort doch einfach schon einen Part übernehmen. So kam´s dann, dass ich mich in die Eigenheiten eines namibischen Cvs (Lebenslauf) eingearbeitet habe und dieses Thema präsentiert habe. Es hat echt richtig Spaß gemacht! Zwar gab es keinerlei Voranmeldung, aber es erschienen letzten Endes doch 7 Leute zum Workshop und diese waren auch richtig aufmerksam und interessiert! Auch sind schon 6 weitere auf mich zugekommen, dass sie es nicht geschafft hatten und ob man es nicht wiederholen könnte. Nachdem ich das Projekt eh mit einem wöchentlichen Termin aufziehen wollte, in denen nicht nur von mir/uns präsentiert wird, sondern die Teilnehmer auch wirklich ihren CV, Motivational Letter etc. erarbeiten sollen, habe ich mich wirklich riesig über das Interesse gefreut. Und sie sind auch richtig heiß darauf zu starten; also werde ich wohl ab nächster Woche mein erstes, richtiges und längerfristiges Projekt haben :).

Darauf freu ich mich schon, wobei wir doch auch immer mehr Aufgaben finden und erhalten. So erstellen wir nun immer wieder eigene Arbeitsblätter für unseren Deutschkurs, suchen und kopieren die Jobangebote aus der Zeitung für das Notice Board des Centers und ich versuche etwas Struktur in die Organisation zu bekommen, indem ich Excel-Sheets zu Urlaubstagen und Projekte der SNMPC-Angestellten erstelle. Unsere neue –vorübergehende- Chefin Lioni, scheint in diesen Sachen auch etwas strukturierter zu sein, als Veronica es war.

 

Aber ich weiß gerade gar nicht, ob ich schon erzählt hatte, dass Veronica, an unserem 5. Arbeitstag hier verkündet hat, dass sie gekündigt hat… Sie „macht den nächsten Schritt in ihrer Karriere“, sie wird in Zukunft als Hausfrau zu Hause bleiben. Wem die Wortwahl nun etwas –sagen wir mal- komisch vorkommt, ja, so erging es uns auch! Aber außer, dass Veronica offiziell unsere Mentorin hier im Projekt war, ist das ganze eigentlich kein Aufreger… Und zum Glück haben wir ja noch Philip!!

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Kommentare: 5
  • #1

    Mara (Dienstag, 20 September 2016 13:54)

    Wunderschöner Blogpost, der ganz viel Fernweh weckt...
    Ich habe mich gestern schon bei deinem Instagram Bild gewundert, dass ihr so überhuapt keine Reifenpanne hattet. :-) Das passiert ja schon auf "halbwegs normalen" indonesischen Straßen.
    Vielleicht wäre es klug, sich ein paar YT-Videos zum Thema Reifenwechsel anzuschauen, nur so für den Fall der Fälle, dass mal kein Spanier greifbar ist. ;-)
    Vermisse dich und freu mich auf baldiges skypen.
    <3

  • #2

    S. E. (Dienstag, 20 September 2016 15:15)

    Soll ich dem P.p.s. etwa Glauben schenken?
    Tolle Erlebnisse, tolle Bilder!

    Noch viel Spaß Ihr beiden und Gruß von
    Claras Papa

  • #3

    Isabells Mama (Dienstag, 20 September 2016 18:23)

    Hat sehr viel Spaß gemacht den Eintrag zu lesen ! Dazu die wunderschönen Bilder/Filme: Einfach traumhaft! Apropos Reifenpanne: Da sind wir doch ganz andere "Reiseabenteuer" von dir gewohnt; dagegen ist diese Panne doch "Kindergeburtstag"!

  • #4

    Clara (Mittwoch, 21 September 2016 12:35)

    Jipii ich bin ein toller Beifahrer!!*_*
    Das mit dem Eland Drive ignoriere ich mal gekonnt, denn wenn ich dich daran erinnern darf warst glaube ich du diejenige die meine: " Oh guck mal Eland Drive 3 km. Sollen wir den machen?" und meine Antwort war dann " 3 km Joa warum nicht." :D :D Der Trip war einfach nur der Wahnsinn und deine Fahrkünste beneidenswert! Ich freue mich auf unseren nächsten Trip, der hoffentlich genau so aufregend ist!!
    Der Blogeintrag ist dir super gelungen!

    An einen gewissen S.E. in den Kommentaren: Ja dem kannst du ruhig glauben schenken! Ich bin ein neuer Mensch! Ich glaube Isa färbt auf mich ab. Ich hoffe wirklich das ich mir bald mal ihren Blog ausleihen kann und über ihre Faltkünste berichten darf! :D

    Isa bist du bereit zum essen in 25 Minuten Mittagspause und ich habe echt Hunger!! <3

  • #5

    Christl und ReinhoHallo (Donnerstag, 22 September 2016 21:44)

    Hallo Isabell haben gerade euer Abenteuer gelesen war sehr interessant und aufregend vor allem eure Reifenpanne war ja gut dass ihr die Touristen getroffen habt.Die Bilder sind ganz Klasse wunderschoen da bekommt man Sehnsucht.liebe grüße aus der Stengerstrasse pass auf dich auf